Der Leopardgecko gehört zur Familie der Lidgeckos. Somit sind die Augen mit Lidern versehen. Sie werden beim Fressen fest zugekniffen um Verletzungen durch Futtertiere zu vermeiden
Die schlitzförmige Pupille ermächtigt den Leopardgecko zum Sehen im Dunkeln. Er ist somit gut an das Leben eines
dämmerungs- und nachtaktiven Reptils adaptiert.
Beim Beutezug kann der Leopardgecko nur bewegliche Objekte als solche erkennen, wenn ein Futtertier regungslos auf der Stelle verharrt wird es nicht mehr als Beute anerkannt und das nächste sich
bewegende Objekt angepeilt.
Normale Augen
Normale Leos ohne Albino Gen, haben eine graue Lederhaut, durchzogen mit schwarzen Adern.
Rote Augen
Bei den 3 Albino Linien (Tremper Albino, Bell Albino und Las Vega / Rainwater Albino) wird die Bildung von Melanin (schwarz) unterbunden, so dass die Augen rot wirken. Anhand der Inkubationstemperatur variiert die Farbintensität.
Bell Albino Radar
Der Bell Albino hat Augen mit goldigfarbiger Lederhaut durchzogen mit roten Adern.
Die Iris ist leuchtend Rot gefärbt, was beim Bell Albino Eclipse (Radar) deutlich sichtbar ist.
Schwarze Augen
Beim Mack Super Snow sind Iris und Lederhaut komplett schwarz. Man nennt sie auch Eclipse Augen.
Die Nasenlöcher sitzen am Oberkiefer an Spitze des Mauls. Über die Nasenlöcher nimmt der Leopardgecko die Gerüche seiner Umgebung auf. Er verfügt über das sogenannte "Jacobsonsches Organ", mit dem er Gerüche durch sogenanntes "Züngeln" aufnehmen kann. Über den Gaumen werden die Geruchstoffe dann dem "Jacobsonschen Organ" zugeführt und über das Gehirn als Information verarbeitet. In der Nähe befindliche Nahrung, Feinde oder auch paarungswillige Weibchen können so ausgemacht werden.
Die Ohren befindet sich am Ende des Kopfes, hinter den Augen. Diese kleine Öffnung wird durch eine dünne Haut geschützt. Der Leopardgecko hat ein eher schlechtes Gehör. Sie können dafür allerdings tiefe Töne und Erschütterungen empfindlich wahrnehmen.
Die Haut ist von vielen Tuberkelschuppen besetzt und eher dünnhäutig und sensibel. Die äußere Haut von Leopardgeckos wächst nicht mit, daher muss sich ein Gecko in gewissen Abständen häuten.
Sogar das Auge wird mit gehäutet. Wie auf folgendem Bild gut zu erkennen ist:
Leopardgeckos besitzen fünf Zehen, die mit je einer Kralle besetzt sind. Sie besitzen keine Haftlamellen und können sich daher nicht an glatten Flächen festhalten. An Felswänden und Gestein kann er mit seinen Krallen gut klettern.
Die Axillartaschen liegen hinter den Vorderbeinen. Die Funktion ist nicht abschließend geklärt. Es gibt mehrere Ansätze. Bei besonders gut genährten Weibchen kommt es teilweise zu Schwellungen in diesem Bereich. Dabei bildet sich eine mit Wasser gefüllte Blase hinter jeder Tasche.
Der Schwanz dient als Energie- und Fettspeicher. Leopardgeckos können so, wochenlang ohne Futter auskommen und längere Hungerperioden unbeschadet überstehen.
Leopardgeckos haben eine besondere Fähigkeit, sie wird als Autonomie bezeichnet. Bei Gefahr können sie ihren Schwanz abwerfen und haben so die Möglichkeit vor ihren Gegner zu fliehen.
Der Schwanz zuckt nach dem Abwurf noch einige Sekunden um den Räuber abzulenken damit der Gecko flüchten kann. Er wächst nnerhalb weniger Wochen nach. Meistens allerdings verkürzt und rübenartig.
Verliert ein Leopardgecko seinen Schwanz, verliert er damit auch einen Großteil seines Energiespeichers und muss sehr viel Kraft aufwenden um diesen schnellstmöglich nachzubilden. Solche Tiere müssen für diese Zeit einzeln gehalten werden. Zusätzlich muss auf eine gute und reichhaltige Ernährung geachtet werden bis der Schwanz nachgewachsen ist.