Die sogenannte Wetbox ist für Leopardgeckos unerlässlich. Sie halten sich am Tag dort auf und benutzen diese auch gerne zur Häutung. Diese wird ihnen dadurch ungemein erleichtert. Auch während der Eiablage ziehen sich Leopardgeckos darin zurück. Im Handel gibt es fertige Wetboxen zu kaufen, man kann sie aber auch sehr leicht selbst bauen und sie werden von meinen Leopardgeckos auch wesentlich lieber verwendet.
Anleitung
Man nehme eine Plastikboxen auch Tupperware eignet sich hervorragend oder z.B. ein Eisbehälter 1000ml. In den Deckel der Dose wird ein Loch geschnitten, damit der Leopardgecko in das Innere der Box gelangen kann. Es sollte eine Größe aufweisen, dass er problemlos hindurchschlüpfen kann. Die Ecken müssen rund abgefeilt werden, damit die Tiere sich beim Passieren nicht verletzen.
Als Substrat kommen mehrere Materialen in Frage. Besonders gut eignet sich Kokoshumus. Man erhält groben oder feinen Humus in Zoofachgeschäften in gepresster Form. Diese Ziegel werden dann in Wasser gelegt, sie saugen dieses in kurzer Zeit auf und beginnen zu quellen. Man drückt das Substrat dann nochmal aus und befüllt die Box, so dass der Gecko bequem auf dem Substrat sitzen kann und nicht mehr zuviel Platz zur Decke hat. Das Kokoshumus muss immer mal wieder nachbefeuchtet werden oder bei Bedarf auch gewechselt werden. Man kann auch Sphagnum Moos verwenden.
Neben feuchten Höhlen, benötigen Leopardgeckos auch trockene Rückzugsorte. Man kann diese in die Rückwand integrieren oder auf dem Boden Verstecke installieren. Z.B. werden im Handel Kokosnusshälfte oder halbe Tonblumentöpfe angeboten, auch Steinplatten oder Röhren werden gerne angenommen.
Neben einer Wasserschale, die täglich frisch befüllt wird, sollte noch eine kleine Futterschale in das Terrarium gestellt werden, wo man nach Bedarf z.B. Mehlwürmer bereitlegt.
Leopardgeckos sollten zusätzlich immer eine kleine Schale mit Calcium zur Verfügung gestellt werden, so dass sie bei Bedarf immer die Möglichkeit haben sich zu bedienen.
Wer möchte kann zur Parameterkontrolle ein Thermo- oder Hygrometer in das Terrarium integrieren.
Der Vielfalt der Terrariendeko sind keine Grenzen gesetzt. Man findet in jedem Fachhandel Einrichtungsgegenstände.
Zusätzlich findet man sie beim Spazieren gehen, auf Ausflügen, im Urlaub, bei der Arbeit im Haushalt oder im Fachhandel.
Vor Verwendung sollte man jedoch alle Einrichtungsgegenstände gründlich abwaschen und desinfizieren.
Vor allem bei der Haltung von vielen oder gar teuren und wertvollen Tieren ist die Gefahr groß das man mit ungereinigten Gegenständen Bakterien, Keime oder Ungeziefer einschleppt.
Am besten kocht man die Einrichtungsgegenstände vor Benutzung ab und reinigt sie mit Essigwasser oder Desinfektionsmitteln für Terrarien.