Leopardgeckos sind wechselwarme Tiere (poikilotherm). Sie können also ihre Körpertemperatur nicht selbstständig, wie Säugetiere auf der vom Stoffwechsel benötigten Höhe halten. Sie sind daher auf die Umgebungstemperatur angewiesen. Im Terrarium sollten verschiedene Temperaturzonen gestaltet werden, so dass die Tiere sich selbst aussuchen können wo sie sich am liebsten aufhalten möchten.

Temperaturzone 1 kühler  = 22-25°C (z.B. gut in den Wetboxen erreichbar)

Temperaturzone 2              =  ca. 28°C (Umgebungstemperatur)

Temperaturzone 3               = bis 37°C (Hot Spot)

Die Lufttemperatur sollte tagsüber ca. 28°C betragen. An der lokalen heißesten Stelle kann es bis zu 40°C werden. Nachts sollte das Terrarium auf Zimmertemperatur hinunterkühlen 18-22°C.

Je nach Größe des Terrariums sind die Temperaturen mit 1-2 handelsüblichen Glühbirnen von 40-60 Watt erreichbar.

Die relative Luftfeuchte im Terrarium sollte am Tag zwischen 30 - 60% betragen und sich in der Nacht auf bis zu 80% erhöhen. Dies kann durch einfaches sprühen mit einer Wassersprühflasche erreicht werden. Das Terrarium erhält durch die vorhandene Wasserschale und die Wetboxen eine ausreichende Feuchtigkeit, so dass aber auf tägliches Sprühen verzichtet werden kann. Die Tiere suchen sich so, den von ihnen bevorzugten Platz, gerade zur Häutung befinden sie sich meistens in den Wetboxen. Dort ist es für sie einfacher die Haut abzustreifen. Es ist sehr wichtig, die Wetboxen konstant feucht zu halten.

Gemessen wird die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer was im Handel erhältlich ist. Ein Erwerb ist allerdings unnötig.